Das RIS stellt sich vor
In fast allen Ländern der Welt ist studentische Bewegung für gesellschaftliche Veränderungen, Frieden und Gerechtigkeit entscheidend. Sie hier mit anderen zu initiieren, damit wir unsere Lebensverhältnisse auf Grundlage internationaler Solidarität gründlich ändern – dafür sind wir gewählt.
Das RiS-Team 2022-2023 besteht aktuell aus:
Lucas Ferreira Ribeiro, Chrissy Torrey, Farnaz Dehkordi, Golnar Sepehrnia, Irina Troitskaya, Olesia Orlova, Frederico Moreno und Jhino Alberto.
Das Referat für internationale Studierende (RIS) ist die selbstorganisierte Interessenvertretung der „internationalen“ Studierenden der Universität Hamburg und des Studienkollegs. Es ist ein „teil-autonomes“ Referat im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Es gehört damit zur gewählten Interessenvertretung aller an der Universität immatrikulierten Studierenden. Das ist so ähnlich wie eine „Studierenden-Gewerkschaft“. Ihr findet uns am Campus der Universität (Von-Melle-Park 5 im AStA-Trakt).
Warum gibt es das RIS?
Rund 6.000 der 43.000 Studierenden der Uni haben keine deutsche Staatsangehörigkeit. Sie unterliegen speziellen Aufenthalts- und Zulassungsregeln. Sie werden meist als „internationale Studierende“ bezeichnet. Internationale Studierende und die große Gruppe der Studierende mit Migrationshintergrund werden an der Uni durch das RIS vertreten. Wir kämpfen solidarisch für die Überwindung von Diskriminierungen und Hürden im Studium – und drüber hinaus. Es geht um erheblich bessere soziale Bedingungen (Wohnheime, Finanzierung), um Gebührenfreiheit (auch der Sprach-/Intensivkurse!), um persönliche Entfaltung und gesellschaftliche Verantwortung von Bildung und Wissenschaft. Bildung für alle und Wissenschaft ist unser Ziel. Die Politik der Privatisierung, Sozialabbau und Konkurrenz (Neoliberalismus) gefährdet die menschliche Zivilisation. Wir setzen uns ein für sozial offene Hochschulen und Wissenschaft, die unabhängig sind von privatem Profitstreben. Sie sollen der ganzen Menschheit dienen. Dafür müssen die Hochschulen ausreichend staatlich finanziert werden. So wie in den meisten anderen Ländern bedeutet dies besonders: Wir müssen die „Austerität“ (= Sparpolitik) beenden!
Wir müssen ein gerechtes ökonomisches Verhältnis zwischen dem globalen Norden
und Süden erkämpfen! Völkerverständigung und Frieden, Antifaschismus und Flüchtlingssolidarität sind Inhalt unseres Engagements.
Mit wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen sowie durch Öffentlichkeitsarbeit tragen wir dazu bei, dass Studierende aus aller Welt mehr voneinander und ihren Kämpfen erfahren und gemeinsam mehr erreichen
können.
Kommt zu uns, (nicht nur) wenn Ihr Hilfe braucht. Macht mit!
Wir treffen uns immer mittwochs um 19.00 Uhr im RIS (Von-Melle-Park 5, Raum 0076a).
Mehrfach pro Woche machen wir auch Sprechstunden zu Fragen der politischen, rechtlichen und sozialen Interessenvertretung (s. Aushang an der Referatstür und Homepage).
2021/2022: Abdelkarim Fertahi, Alexey Markin, Chrissy Torrey, Dilan Sezer, Farnaz Dehkordi, Golnar Sepehrnia, Irina Troitskaya, Lucas Ferreira Ribeiro, Olesia Orlova.
2019/2021: Alexey, Arda, Aliou, Abdel, Ira, Mirzo, Golnar, Olesya, Steve und vielen Mitstreiter*innen.