Liebe internationale Studierende!
Liebe Studierende am Studienkolleg Hamburg!
Wir müssen als internationale Studierende für unsere Rechte kämpfen!
Wählen ist ein erster Schritt!
Wählt Eure Vertreter:innen!
Bis zum 15. Februar können wir (Studierende an der Uni Hamburg und am Studienkolleg) unsere studentischen Vertreter:innen zum Akademischen Senat der Universität wählen.
Der Akademische Senat ist bei der Wahl des Uni-Präsidiums beteiligt und diskutiert alle Fragen der Uni Entwicklung. Es ist wichtig, dass wir als internationale Studierende unser Wahlrecht wahrnehmen, damit unsere Interessen stärker anerkannt und in den Entscheidungen, die die Uni trifft, berücksichtigt werden.
Wahl zum Akademischen Senat (AS)
Der Akademische Senat (AS) ist das höchste Gremium der Universität. Der AS ist aus 10 Professor:innen, 3 Studierenden, 3 wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen und 3 Mitgliedern des Technischen-, Verwaltungs- und Bibliothekspersonals zusammengesetzt. Die studentischen Vertreter*innen werden jährlich gewählt, alle anderen in jedem zweiten Jahr.
Die Wahl ist eine Briefwahl. Die Wahlunterlagen werden Euch inklusive eines freigemachten Rückumschlags von der Universität zugeschickt. Wer bis zum 29. Januar keine oder fehlerhafte Unterlagen erhalten hat, kann sie sich bis zum 15.2.2021, 13.30 Uhr im Wahlamt der Uni aushändigen lassen. Die ausgefüllten Wahlunterlagen müssen bis spätestens 15.2.2021, 14 Uhr beim Wahlamt eingegangen sein. Das Wahlamt befindet sich im Mittelweg 177, Raum S 4058, 20148 Hamburg.
Worüber entscheidet der Akademische Senat mit?
- Anzahl der Studienplätze
- Zulassungs- und Prüfungsordnungen
- Kampf für bessere staatliche Finanzierung der Uni
- Wo in der Forschung und Bildung investiert wird, für: „Gesundheit oder Rüstung“?
- Wie die Uni mit der Pandemie umgeht: komplette Schließung oder Präsenz mit Hygienemaßnahmen?
- Was die Uni gegen soziale, rechtliche und rassistische Benachteiligung macht…
Das sind nur einige Beispiele.
In diesen besonderen Zeiten der Corona-Krise hat die komplette Schließung der Uni ohne Berücksichtigung der (internationalen) Studierenden und deren dadurch entstandene Probleme gezeigt, wie wichtig und notwendig es ist, dass wir selbst für unsere sozialen und Bildungs- Rechte kämpfen und die Uni-Leitung und Politik auf uns aufmerksam machen!
Klar! Die Krise ist eine besondere Situation für alle Menschen in der Welt – das kann man nicht einfach ändern. Aber wie man sie begreift, damit umgeht, welche Maßnahmen getroffen werden und welche Gruppen und Rechte dabei gestärkt werden müssen, ist eine Frage der politischen Entscheidung. Wir haben die Wahl! Wir können uns einmischen!
Momentan sollen die Kosten der Corona-Krise auf die Bevölkerung, auch auf die Unis, geschoben werden. Ob die Hamburg Hochschulen die Unterfinanzierung akzeptieren oder wie sie dagegen kämpfen, wird auch im AS diskutiert.
Wenn die Politik so weiter geht, sind wir internationale Studierende besonders gefährdet. Bestehende Probleme mit dem Visum, Versicherung, Banken und Finanzierung werden mit wenigeren Studienplätzen, weniger Wohnheimplätzen und sozialen Leistungen, noch weniger kostenlosen Sprachkursen und Beratungen verschärft. Dagegen sollten wir uns solidarisieren und eine starke Interessen-Vertretung wählen.
Hier könnt Ihr Euch über alle Kandidierenden auf einer offiziellen Seite der Universität informieren:
https://www.uni-hamburg.de/uhh/organisation/stabsstellen/recht/wahlen/as-wahlen-studierende.html
Wenn Ihr uns kennenlernen und selbst aktiv werden wollt oder wenn Ihr mehr Informationen zur Wahl braucht, könnt Ihr uns am Donnerstag, den 4. Februar und Donnerstag den 11. Februar an einem Infotisch auf dem Uni-Campus „Von-Melle-Park“ vor dem Eingang zur Mensa „Schlüters“ treffen (12-16 Uhr).
Es grüßen solidarisch
Farnaz, Abdel, Chrissy, Gunhild, Golnar, Alexey und Hamza aus Eurem Referat für internationale Studierende (RiS im AStA der Uni Hamburg)