Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen! Willkommen!
Hamburg ist eine Hafenstadt, in der Leute aus fast allen Ländern der Welt leben und studieren. 13% der Studierenden unserer Uni kommen aus dem Ausland. Die Weltoffenheit ist gut, aber nicht ohne Widersprüche und Konflikte. Große Ungleichheit und Diskriminierungen gibt es hier wie in jedem kapitalistischen Land, das seinen Reichtum auf Ausbeutung gründet. Durch unsoziale Pandemiepolitik und durch (Wirtschafts-)Kriege im Interesse der global Mächtigen wird die Ungleichheit verschärft.
Anderseits: In Hamburg sind kulturelle Offenheit, solidarische Initiative und soziales Engagement verbreitet. Viele Hamburger*innen (aus aller Welt) sind aktiv für Menschenrechte und Frieden – Studierende spielen dabei eine tragende Rolle. Unsere Uni hat deshalb die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zum Bezugspunkt für Forschung, Lehre und Bildung gemacht. Allerdings wird das kontrovers interpretiert. Außerdem fehlt es oft an staatlichem Geld für Wissenschaft und Bildung; die sozialen Grundlagen und Arbeitsbedingungen für Studierenden und Lehrende sind ungenügend. Damit wir von hier aus zu einer besseren Welt beitragen, die Verständigung zwischen Kulturen und Gesellschaften fördern und unsere Persönlichkeiten solidarisch entfalten können, engagieren wir uns.
Das Referat für internationale Studierende (RiS) im AStA kämpft für:
- Kritische Wissenschaft und Bildung: Für die Überwindung von Kriegen und Konkurrenzdenken, Rassismus, (post-)kolonialen
- Strukturen und Vorurteilen – eine Welt ohne Not, Furcht und Gewalt ist nötig!
- Forschung und Lehre nur zu zivilen Zwecken! – Rüstungsforschung und -exporte aus Hamburg stoppen!
- Für eine bedarfsgerechte Finanzierung von Universität und Studium aus öffentlichen Mitteln – Schluss mit Austerität!
- Für mehr Demokratie in den Hochschulen und in der Gesellschaft!
- Für Bildung in Präsenz, damit wir diese Ziele verfolgen können – Bildung ist ein Menschenrecht!
Für internationale Solidarität an der Universität setzen wir uns ein zum Beispiel:
- Für ein BAföG für Alle! Für mehr und bessere Wohnheimplätze!
- Für bessere Beratung und Begleitung für internationale Studierende und Bewerber:innen durch die Uni!
- Erhalt und Ausbau internationaler Wissenschaftskooperationen zur Völkerverständigung!
- Für die Abschaffung des „Finanzierungsnachweises“ (11.208 €) für die Visa-Erteilung!
- Für die Abschaffung der Begrenzung der Aufenthaltsdauer für das Studium auf 10 Jahre!
- Für die Abschaffung der Regelungen, die internationale Studierende/ Absolvent*innen am Arbeitsmarkt diskriminieren!
Miteinander diskutieren! Voneinander lernen! Solidarisch aktiv werden – von Demonstrationen bis zu Festen!
Die Sprechstunden von Referat für internationale Studierende (RiS) findet ihr hier
Uns findet ihr hier: WiWi-Gebäude / „AStA-Trakt“ (Von-Melle-Park 5) – Raum 0042
Ihr könnt uns eine E-Mail schreiben: ris@asta.uni-hamburg.de
Das RiS trifft sich jeden zweiten Mittwoch ab 19 Uhr im AStA (0042). Wenn Ihr Interesse habt, kommt!