Unter dem Motto »Dekolonisiert die Hochschulen! Dekolonisiert euer Wissen« läuft gerade das alljährlich stattfindende „festival contre le racisme“ (https://contre-le-racisme.de).

Das „festival contre le racisme“ ist ein vielfältiges Programm mit dieses Jahr über 60 Veranstaltungen, dass sich kritisch mit Rassismus auseinandersetzt.

Dies geschieht dieses Jahr unter anderem mittels Vorträgen, Workshops, Filmen, Stand-up-Comedy, Tanzkursen, Kochabenden, einer Lauf-Challenge. Politik und Gesellschaft, Kultur, Soziales, Sport, Ökonomie sind die Themenfelder dieses umfassenden und vielfältigen Programmes.

Durchgeführt werden die einzelnen Veranstaltungen von den Studierendenschaften sowie ein paar zentrale Veranstaltungen von den beiden koordinierenden bundesweiten Organisationen BAS und fzs. Die meisten Veranstaltungen finden online statt und sind somit vielen Menschen zugänglich.

Mitten in der Pandemie haben sich Studierendenschaften aus ganz Deutschland mit Organisationen über Grenzen hinweg vernetzt, um das festival contre le racisme 2021 dieses Jahr gemeinsam durchzuführen. Sie sahen das sahen sie als gute Gelegenheit, um über die eigenen Privilegien nachzudenken und sie zu nutzen, um Sichtbarkeit für vielfältige Perspektiven aus der ganzen Welt zu schaffen.

Aus Sicht der Veranstalter*innen wurde während der Pandemie deutlich, wie Gemeinschaften aus dem globalen Süden stärker von der Pandemie betroffen sind als jene im globalen Norden. Technologischer Zugang sei nicht überall selbstverständlich und für viele Menschen stelle dies eine neue Barriere dar.

Die Pandemie habe auch gezeigt, dass unsere globalen Beziehungen so eng miteinander verflochten sind wie nie zuvor. Dies hat die Veranstalter*innen BAS und fzs dazu bewegt, das Thema »Postkolonialismus« in den Mittelpunkt des diesjährigen Festivals zu stellen.

Die Veranstalter*innen erhoffen sich neue Impulse für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft, die vom festival contre le racisme ausgehen.