Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Freundinnen und Freunde!
Das Referat für internationale Studierende (RiS) wurde vom 9.-11. November neu gewählt. Wir freuen uns, dass unser bisheriges Team vom „Bündnis: Freiheit Gleichheit Solidarität“ in teilweise erneuerter Zusammensetzung das bisherige Engagement fortführen und ausbauen kann. (Wir haben 113 von 185 Stimmen erhalten. Es gab eine Gegenkandidatur.)
In der Wahlzeit haben wir besonders viele Gespräche geführt. Dabei wurden wir darin bestätigt, dass drei Semester Lock-Down viele Kommiliton:innen weiterhin extrem belasten. Auch mangelt es in der Lehre und den Beratungsangeboten von Uni und Studierendenwerk immer noch an Präsenz. Viele finden deshalb nur schwer Kontakt zu Kommiliton:innen, zu (neuen) Freunden und Mitstreiter:innen. Das muss dringend anders werden! In der nächsten Zeit wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit auf der weiteren Öffnung der Universität und der Verbesserung der sozialen Bedingungen liegen. Eine Kultur der internationalen Verständigung für Frieden und Solidarität setzt reale Begegnung voraus.
Darüber hinaus ist unser Motto „Reale Dekolonisierung – vor Ort“. Darunter verstehen wir Engagement mit dieser Richtung:
- Verbesserungen bei der Zulassung, Beratung und Begleitung von internationalen Studierenden durch die Universität;
- Ausbau von Deutsch als Fremdsprache (DaF) mit wissenschaftlichen Anspruch;
- Antifaschismus, Antirassismus und Antidiskriminierung mit Bedeutung im Uni-Alltag;
Friedensforschung sowie Wissenschaft und Bildung als Beitrag zur Verwirklichung der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen!

All dies erfordert eine bessere staatliche Hochschulfinanzierung! Auch deshalb engagieren wir uns im Bündnis „International solidarisch – Schluss mit Austerität“, denn hier – wie weltweit – fesselt neoliberale Politik die öffentlichen Hände und fördert die Ungleichheit. Die wachsende Kritik daran wird politische Konsequenzen haben, wenn unser gemeinsames Engagement wächst.
Auch in anderen Feldern setzen wir auf gesellschaftliche Bewegung und Bündnisse – zum Beispiel in der Kampagne „Rüstungsexporte stoppen“ für ein Verbot von Waffenexporten durch den Hamburger Hafen oder im Bundesverband ausländischer Studierender (BAS), für ein „BAföG für alle“.
Für dieses Programm sind wir nun gewählt. Das RiS-Team besteht aus: Abdel, Alexey, Chrissy, Dilan, Farnaz, Lucas, Golnar, Irina und Olesya. Aber alle anderen internationalen Studierenden sind herzlich eingeladen, sich mit uns zu engagieren! Durch solidarisches Engagement kann jede und jeder Bedeutung haben und am Gelingen dieser Kampagnen mitwirken – und Neues anregen.
Wir treffen uns jeden zweiten Mittwoch um 19 Uhr im RiS (s.u.). Am besten schreibt Ihr uns eine Mail, wenn Ihr kommen wollt.
Jede zweite Woche nehmen wir mittwochs gemeinsam am „Filmseminar gegen Austerität“ teil, dessen Programm Ihr hier findet.
Solidarische Grüße
Euer RiS
