In Kooperation mit Hamburg für Rojava

Montag, 9. Dezember, 18 Uhr

Vergangenheit, Gegenwart und aktuelle Kriegssituation von Kurd*innen in Syrien

Diskussion mit Dastan Jasim

Im Mittleren Osten um Syrien überschlagen sich die Ereignisse. Der demokratische und feministische Aufbruch in Rojava-Nordsyrien droht zwischen der rein macht- und interessensorientierten Politik regionaler und internationaler Staaten zerrieben zu werden. Neben der Gefahr, welche die Gesellschaft und das Projekt in Rojava ausgesetzt sind, sind die Folgen für europäische Länder dabei nicht nur eine Verstärkung von Flucht und der Gefahr islamistischen Terrors. Mit der Vertiefung des kriegs- und krisenhaften Chaos gewinnen despotische Regierungen und Staaten, geführt von „starken Männern“ wie Erdogan, Putin oder Assad, bei der Neuordnung des Mittleren Ostens zudem an Aufwind. Sie alle fürchten die emanzipatorische Ansteckungsgefahr des Demokratischen Konföderalismus: Er steht für politische wie wirtschaftliche Demokratie, soziale Gleichheit, kulturelle und religiöse Pluralität, ökologische Nachhaltigkeit und Frieden.

Was ist seit dem Syrien-Krieg passiert? Wohin bewegt sich Syrien? Welches Projekt und welche Ziele verfolgen die Kurd*innen? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam mit der Politikwissenschaftlerin Dastan Jasim bearbeiten und laden euch herzlich zur Diskussion ein. Dazu seid ihr alle herzlich eingeladen!

Ort: Raum S 27, Fachbereich Sozialökonomie Universität Hamburg,
Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg

FB-Veranstaltung