Das RiS unterstützt die bundesweite Initiative für Studium und Lehre in Präsenz: https://praesentbleiben.de/
Bildung ist ein Grundrecht. Bildung ist ein sozialer und kultureller Prozess gemeinsamer Persönlichkeitsentfaltung. Bildung ist ein Lebensmittel der Demokratie und für alle notwendig, um die globalen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit in Richtung eines gerechten Friedens, würdiger Lebensverhältnisse und eines vernünftigen Umgangs mit den natürlichen Lebensgrundlagen zu beantworten.
Bildung ist deshalb keine digitale Konsumveranstaltung. Sie erfordert Begegnung, lebendigen Diskurs, Ermutigung zur Kritik, soziale Aufmerksamkeit für einander, kulturelle Anregung, internationalistische Verständigung und eine enge Verknüpfung mit dem gesellschaftlichen Leben.
Es ist deshalb eine – schändlich vernachlässigte – Pflicht der Hochschulleitungen und der zuständigen Ministerien, dafür zu sorgen, dass die Universitäten und Hochschulen in die Lage versetzt werden, unabhängig von der Corona-Pandemie oder anderen gesellschaftlichen Belastungen in guter, offener, kommunikativer und sozial verantwortlicher Atmosphäre ihre Aufgaben wahrnehmen können.
Für die internationalen Studierenden fordern wir zusätzlich:
- Sofortige Erteilung von Einreisevisa für alle Studierenden an dt. Hochschulen, die bisher nicht einreisen können.
- Aussetzung des Finanzierungsnachweises i.H.v. 10.300€ pro Jahr, weil dies für internationale Studierende infolge der ökonomischen Wirkungen der Pandemie noch weniger leistbar ist als bisher.
- Anspruch für internationale Studierende auf Hilfen aus dem „Überbrückungsfonds“ der Bundesregierung, auch wenn sie die für die Ausländerbehörde/Aufenthaltstitel erforderlichen Mittel für den Finanzierungsnachweis noch haben.
Wir rufen alle auf, sich an den lokalen Initiativen zur Öffnung der Hochschulen zu beteiligen. In Hamburg näheres unter: https://offene-hochschulen-hamburg.de/